Bericht über die Reise der
Löblichen Singergesellschaft in Polen:

Pfingstsonntag, 27. Mai bis Sonntag, 03. Juni 2007

in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Pforzheim-Enzkreis e.V.

Die 8-tägige Kultur-Reise mit 28 Teilnehmern führte über Krummhübel, Breslau (Wroclaw)
nach Krakau, Myslowice, Tschentstochau und zurück über Dresden. Die Reiseleitung war bei
Obermeister Frank Hirschfeld in Zusammenarbeit mit Helmut Metzger und dem aus Polen
stammenden Musiklehrer des Reuchlingymnasiums, Wenzel Philipp.

Der Ost-West-Gedanke und die Aussöhnung über unsere nationalen Grenzen hinweg waren die
Inhalte der Reiseplanungen der Löblichen Singergesellschaft von 1501 Pforzheim.

Die Themen dieser anspruchsvollen Reise waren:

– der Wiederaufbau der kriegszerstörten Städte

– kulturhistorische Stätten

– geschichtliche Wahrheiten

– die schicksalhaften Beziehungen zwischen Polen, Sachsen und Österreich und dem
Deutschen Reich

In Myslowice und Tschentstochau fanden Empfänge und Begegnungen statt.
> Hier die Internetseite von Tschentstochau

Die Löblichen Singer waren die erste Gruppe in Tschentstochau, welche vom
Stadtpräsidenten Dr. Wrona empfangen wurde, nachdem der Pforzheimer Gemeinderat
beschlossen hatte auch mit Tschentstochau eine Partnerschaft einzugehen. Bei dieser Gelegenheit
drückte er seinen Wunsch aus, dass baldmöglichst seine Amtskollegin, die Oberbürgermeisterin
Christel Augenstein, einen Besuch zur Unterzeichnung der Urkunde durchführt.


Das Wappen von Tschentstochau, der neuen Partnerstadt von Pforzheim


Bild links: Obermeister Frank Hirschfeld übergibt die Grußadresse von Oberbürgermeisterin Christel Augenstein
Bild Mitte:Obermeister Frank Hirschfeld übergibt an Dr. Tadeusz Wrona, Stadtpräsident von Tschentstochau,
die Bände I und II der Löblichen Singer. Bild rechts: OM HIrschfeld übergibt ein Geschenk aus der Goldstadt Pforzheim an Katarzyna Kulisiewicz


Bild links: Helmut Metzger, Stadtrat von Pforzheim, freut sich über die neue „Partnerstadt“ Czestochowa
Bild Mitte: Zur Kultur gehört auch der Genuss… Bild rechts: Das alte Rathaus in Tschentstochau – hier war der Empfang der Löblichen Singer


Bild links: Die Schwarze Madonna (sie hat 8 Gewänder im Wechsel) Bild Mitte: Von dem improvisierten Vorbau aus predigte Papst Benedikt 16. bei seinem ersten Polenbesuch

Beim genüsslichen Abschlussabend in Tschentstochau


Der ehrliche Dank an unseren jungen polnischen Gästeführer Marcin.


Bild links: Staunen über eine gelungene Restaurierung eines alten Jugendstilhauses – heue Galerie der Stadt Tschentstochau.. Bild Mitte: Prächtige Ofenfassade in der Galerie.

Der Stadtpräsident von Myslowice erhielt eine Grußadresse von Landrat Karl Röckinger,
Dr. Wrona von Tschentstochau erhielt eine Grußadresse von Oberbürgermeisterin
Christel Augenstein.


Der Stadtpräsident von Myslowice, Grzegeorz Osyra, erhält die Grußadresse von Landrat Karl Röckinger
von Obermeister Frank Hirschfeld und Gastgeschenke.


Bild links: im Rathaus von Myslowice: Singer erfreuen sich an Geschenken. Bild Mitte: (v.l. Vertreter der Stadt, Frank Hirschfeld, Gisela Schweizer) Bild rechts: v.l. Karl Schöpf, Helmut Metzger, Vertreter der Stadt Myslowice


Die Kirche in Myslowice.

Die 28 Reiseteilnehmer erlebten in würdevollerweise eine Führung durch das KZ Auschwitz
mit Birkenau. Hier wurde die Vergangenheit des Dritten Reiches hautnah erlebt.

Der polnische Reiseleiter Marcin führte die Gruppe in eindrucksvoller Weise durch seine
Heimatstadt Krakau. Die polnische Krönungsstadt beeindruckte durch wunderbar restaurierte Häuserfassaden.

Die durch den Häuserkampf zerstörte Stadt Breslau bekam in den letzten Jahrzehnten wieder
ihr kulturell hochwertiges Gesicht, das pulsierende Leben der vielen Touristen und Studenten war
bis in die Nacht ein bleibendes Erlebnis.

Auf der Rückreise war Europa zu spüren, da die Grenzformalitäten gleich null waren.
Görlitz ist eine extra Reise wert, interessant dass ein abendliches Spiel über die Pestzeit zur
Uraufführung in den nächsten Tagen gelangt. Der Besuch der Frauenkirche mit Gottesdienst sowie
die schlesischen Museen in Dresden und Görlitz bildeten den Abschluss dieser anspruchsvollen
Kulturreise.

Besuch einer Zündholzfabrik in Tschentstochau


Bild links + Mitte: Vorbereitungen für das „kleine“ Streichholz.
Bild rechts: Die Maria Mutter Gottes auch in der Zündholzfabrik


Bild links + Mitte: Unzählige Hölzchen warten auf den Schwefelkopf.
Bild rechts: Das Staunen ist sichtbar…

Bilder aus Krummhübel


Die Stabkirche in Krummhübel (Karpacz) – Schweden brachten sie aus ihrer Heimat mit.
Der Turm an der Seite zum Schutz gegen das Wetter.


Bild links: Christliche Gräber auf dem „Wang“
Bild Mitte: Gedanken zum Augsburger Bekenntnis 1555.
Bild rechts: Christliche Elemente in der evangelischen Kirche Wang

Bilder aus Krakau


Bilder von links: Synagoge in Krakau – Mahnmal für jüdisches Leben in Krakau – Ältester jüdischer
Friedhof in Polen (Krakau) – Zeugnis jüdischer Kultur.


Der Dom zu Krakau – Zeugnis abendländischer Baukunst.


von links: Im Innenhof des Schlosses zu Krakau. Renaissancehof der alten Universität zu Krakau.


Bild links: Johannes Paul II überall. Bild rechts: Das pulsierende Leben in Krakau.

Bilder aus Görlitz


Von links: Obermarkt in Görlitz, welch schöne Resturationsarbeit, am Obermarkt in Görlitz
(heute Schlesisches Museum),


Von links: Justicia, ein „Hoteleingang“ heute, Neo-Fassade um 1900 – restauriert, Patrizierhaus – heute
Verwaltungsgebäude.


Von links: Peter und Paul Kirche, über die Brücke auf poln. Seite – früher Schlesien, Rathaus – aus der
Blütezeit des Handels,


Von links: Görlitz und seine Uhren, Görlitz und seine Brunnen.

Bilder aus Schweidnitz und Hirschberg


Von links: Schweidnitz, die Friedenskirsche in Schweidnitz, Der Altar in der Kirche zu Hirschberg

Bilder von Auschwitz


Bilder aus Dresden


Von links: die neue Synagoge in Dresden, Die Brühlsche Terrasse – Hofkirche – Semperoper,


Von links: Die steinerne Glocke von der Brühlschen Terrasse aus,
Semperoper – wiedererrichtet 1985


Von links: Der Zwinger – Blick nach Westen, Innenansicht der Frauenkirche


Von links: Das Auge Gottes – mit Nagelkreuz auf dem Altar, Das Coselpalais – benannt nach Gräfin Cosel,
Maitresse von August dem Starken – heute Restaurant und Sitz der „Stiftung Frauenkirche“

Text: Frank Hirschfeld
Fotos: Dr. Ulrich Ludwig

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