Bericht über die
heimatkundliche Sommerfahrt 2013
nach Freiburg

Samstag, 6. Juli 2013


mit den Obermeistern Frank Hirschfeld, Claus Kuge und Ulli Wetzel

Rekordbeteiligung bei der heimatkundlichen Sommerfahrt der Löblichen Singer

71 Singer, Gäste und Freunde der Singergesellschaft waren gemeinsam in einem Doppeldeckerbus
des Singers Richard Eberhardt unterwegs, um die Breisgau-Perle Freiburg zu erkunden.

Unter der Reiseleitung der beiden Obermeister Claus Kuge und Frank Hirschfeld sowie Vorstand
Ulli Wetzel, erkundete die Reisegesellschaft den historischen Kern der südbadischen Metropole.

Höhepunkte der Tour waren der Besuch des Freiburger Münsters und des Augustinermuseums.

Durch die Stadt geführt wurden die in vier Gruppen aufgeteilte Reisegesellschaft von Schauspielern,
die anhand der von Ihnen übernommenen stadthistorischen Rollen ihren Gästen stadtgeschichtliches
und mittelalterliches Leben und Treiben in Freiburg als Hexe, Spielmannsfrau, Wanderhure und
Erfinder des Schwarzpulvers nahegebracht haben.

In diesem Kontext erinnerte Obermeister Claus Kuge daran, dass vor über einem Jahrzehnt die
Löbliche Singergesellschaft in Pforzheim Stadtführungen in Form historisch gewandeter Persönlichkeiten der Pforzheimer Stadtgeschichte angeregt haben und diese heute ausgeführt wird als Markgräfin Ottilie
und Johannes Reuchlin. Nach Vorstellung der Singer sollten jedoch in Pforzheim noch weitere historische Persönlichkeiten zum Leben erweckt werden, wie Markgraf Karl Friedrich, Ferdinand Oechsle, Berta Benz oder Portus, den Römer. Die Singer hoffen, dass das Stadtmarketing diese Anregung aufnimmt.

In Freiburg führen unter dem Stichwort „Living History – Wir geben Geschichte ein Gesicht“ insgesamt
14 Schauspieler durch die Stadt – einer davon speziell nur für die kleinen Besucher der Stadt.

Viele positive Impulse aus Freiburg nahm die Reisegruppe mit zurück nach Pforzheim. Es wurde lebhaft diskutiert, was hiervon auch bei uns umsetzbar wäre, um unsere Innenstadt zu beleben, denn das
wünschen sich die Singer. Von den Möglichkeiten her könnte Pforzheim wesentlich attraktiver für Besucher und Einwohner sein, wenn sich die Innenstadt als zusammenhängendes Areal zwischen Schlosskirche und Waisenhausplatz präsentieren würde. Beide Städte waren im Krieg stark zerstört,
nur hat Freiburg sichtbar und erlebbar den Wiederaufbau städteplanerisch cleverer als Pforzheim
umgesetzt und ist deshalb heute einfach attraktiver.

Mit einem gemütlichen gemeinsamen Abendessen bei bester Laune beendete die Reisegesellschaft
diesen sonnigen Samstag.

Text: Claus Kuge
Fotos: Dieter Wenzel, Gisela Fabricius